Es ist nicht schwierig, eine Datenbank mit maßgeschneiderten künstlichen neuronalen Netzen auszustatten und damit datenbankbasierte Anwendungen um lernfähige Algorithmen zu erweitern. Wer SQL Server ohnehin einsetzt, der benötigt in Zukunft auch keine weitere Serversoftware. Damit wird die Einstiegshürde zur Entwicklung “smarter” Anwendungen im Microsoft-Umfeld deutlich gesenkt.
Was sicherlich noch fehlt, ist eine Integration in die .NET-Welt. Derzeit führt SQL Server lediglich R- und Python-Skripte aus. Auch müssen die Skripte in Gespeicherte Prozeduren eingebunden werden, was kein besonders eleganter Ansatz ist. Aber Microsoft R steht noch am Anfang. Interessant wird die Einbindung in Visual Studio mittels der gerade in Version 1.0 erschienenen R Tools for Visual Studio.