Was für ein schöner Gedanke das doch ist, wenn Kolleg*innen auf Ansätze zurückgreifen könnten, die im Haus entwickelt wurden mit dem genauen Wissen, wer daran gearbeitet hat und der Möglichkeit dort nochmal nachzufragen. Das wäre ein klarer Vorteil gegenüber der Recherche im Web. Und auch der Zeitaufwand für das Mentoring selbst ist etwas, das sich schnell amortisiert. Immerhin wissen wir doch alle, wie lange es dauern kann Fehler zu finden oder Lösungen, die noch unbekannt sind.
„Das Wichtigste ist es ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und dafür braucht man je nach Typ eben etwas Zeit.“
So Jörg Vollmer, als er zu der Beziehung zu den Mentees befragt wird. Es ist einfach Tatsache, dass manche Menschen sich von Anfang an trauen auch vermeintlich „dumme Fragen“ zu stellen, andere brauchen erst einen Rahmen der Sicherheit dafür.
„Dafür muss man als Mentor natürlich eine gewisse Menschenkenntnis mitbringen und für jeden und jede Mentee die richtige Ansprache finden. Nicht alles lässt sich in Meetings mit mehreren Personen besprechen.“ Deshalb suchen die Mentoren auch immer wieder den Eins-zu-eins-Austausch, wenn sie es für notwendig halten.