Ablaufsteuerung durch Exceptions
Falls in der Verarbeitung von Items gemäß Fehler: Referenz nicht gefunden eine Ausnahme in Form eines unerwarteten Ausnahmezustands (Exception) auftritt, so werden die aktuelle Transaktion (rollback) und die Verarbeitung des gesamten Jobs abgebrochen. Dies ist die standardmäßige Reaktion auf eine Exception.
Soll als Reaktion auf eine Exception allerdings eine nochmalige Verarbeitung der betroffenen Items ohne Abbruch der Verarbeitung ausgelöst werden (retry), so sind die entsprechenden Exceptions in der Jobkonfiguration entsprechend zu qualifizieren. Diese werden in der Folge durch die Batchlaufzeitumgebung abgefangen und entsprechende Wiederholungen werden angestoßen.
Die JSL liefert eigene Sprachelemente, um Exceptions so zu qualifizieren, dass ihr Auftreten eine Wiederholung der Verarbeitung des Chunks auslöst, oder auch dass die Verarbeitung des Chunks ignoriert (skip) oder ein Rollback verhindert (no-rollback) wird.
Das Verhalten im Fehlerfall wird pro Step über Qualifizierung der Exceptions konfiguriert.
Beobachtung des Jobs – Monitoring
Mit Hilfe von sog. Listenern kann an einer Vielzahl von Erweiterungspunkten der Fortschritt der Verarbeitung beobachtet werden.
So können Listener definiert werden, die über Start/Ende der Ausführung eines Jobs/Steps oder über die einzelnen Schritte innerhalb einer Chunk-Verarbeitung informiert werden.
Metriken sind ein weiteres Instrument zur Beobachtung eines Steps. Am Ende eines jeden Steps kann über die Metriken die Anzahl der gelesenen/verarbeiteten/geschriebenen Items oder die Anzahl der durchgeführten Commit- oder Rollback-Operationen abgefragt werden.